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13.1.2021

Jüngere Leute haben zunehmend Lust auf Börse

DIVA (Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung) veröffentlicht neuen Geldanlageindex DIVAX-GA

  • Corona-Pandemie beeinflusst Stimmung zur langfristigen Geldanlage kaum; Anleger profitieren von guter Börsenentwicklung
  • Menschen in Deutschland sind keine „Aktienmuffel“
  • Nachhaltigkeit noch nicht angekommen

Während der DAX30 mit neuen Höchstständen ein baldiges Ende der Corona-Krise „einpreist“, hat sich im Anlegerverhalten der Menschen in Deutschland nur wenig verändert: Der aktuelle Deutsche Geldanlageindex DIVAX-GA vom Dezember 2020 bringt mit einem Wert von 41,1 auch weiterhin eine überwiegend positive Grundstimmung zum Ausdruck, wenn es um aktienbasierte Anlageformen geht. Das Zutrauen in Aktien hat sich seit Juni 2020 (DIVAX-GA 44,2) auf hohem Niveau trotz der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie nur geringfügig verringert.

„Die Stimmung gegenüber Aktien bleibt insgesamt gut. Sie war im Sommer 2020 insbesondere deshalb etwas besser, weil sich die Kurse nach dem Corona-Einbruch ab Mitte März fulminant schnell erholt haben. Davon haben viele Anleger profitiert, und das hebt die Stimmung“ so Prof. Dr. Michael Heuser, wissenschaftlicher Direktor des DIVA. Er stellt fest: „Besonders hervorzuheben ist eine Lust auf Börse bei vielen jüngeren Menschen.“

Fast die Hälfte der befragten Bürger (47,5 Prozent) sieht aktienbasierte Anlageformen, zu denen auch Aktienfonds und fondsgebundene Lebensversicherungen gehören, positiv. Das widerspricht der Aussage, die Deutschen insgesamt seien „Aktienmuffel“.

Bei den Bundesländern gibt es allerdings signifikante Unterschiede: Die Bürger im Westen sehen Aktien klar positiver (DIVAX-GA 42,4) als die Bürger im Osten (DIVAX-GA 36,0). Spitzenreiter ist Hamburg (47,5), Schlusslicht Brandenburg (32,2).

Geht es um die Motive der Geldanlage, bleibt bei dieser Messung des Geldanlageindex alles beim Alten: Fast jeder zweite (46 Prozent) findet, das Kriterium Nachhaltigkeit sei auch für die Geldanlage wichtig. Wenn es dann aber konkret wird …

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