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15.5.2021

Branchenverbände äußern Kritik am Programmentwurf von Bündnis 90/Die Grünen

Im Entwurf ihres Wahlprogramms treten Bündnis 90/Die Grünen für den Übergang von einer provisionsbasierten auf eine ausschließlich auf Honorarbasis vergütete Beratungs- und Vermittlungstätigkeit ein. Dies würde jedoch aus Sicht der Branchenverbände nicht nur die berufliche Existenz von mindestens zwei Dritteln der Vermittler*innen kosten, sondern darüber hinaus auch dazu führen, dass viele Bürger*innen am Ende ohne Beratung dastehen würden.

Unsere Verbände sprechen für nahezu alle der rund 250.000 Vermittler*innen auf dem Finanzmarkt. Es besteht dabei Einigkeit darüber, dass ein Übergang zur reinen Honorarberatung die berufliche Existenz von mindestens zwei Dritteln der Vermittler*innen kosten würde. Viele davon beschäftigen zusätzlich sozialversicherungspflichtige Mitarbeiter*innen, die sich dann neu orientieren müssten. Da auch Banken und Sparkassen auf Provisionseinnahmen angewiesen sind, würde sich deren Filialnetz und auch deren Beratungsangebot ganz sicher noch viel schneller als schon bisher reduzieren.

Lesen Sie hier das Schreiben von BDV, BVK, VOTUM, AfW, BDVM, VGA und BWWi.