Mit Versand der Briefwahlunterlagen hat die Bundestagswahl 2021 begonnen. Es sind Richtungswahlen, was private Vorsorge, Vermögensbildung und Steuern angeht. Denn die Unterschiede in den Wahlprogrammen der Parteien sind bei diesen Themen immens.
Mit der Stimmabgabe entscheidet jeder Bürger auch darüber, ob es zukünftig bei der Rente, bei der Pflege und bei der Gesundheitsversorgung noch mehr Staat gibt oder ob es dabei bleibt, dass jeder einzelne auch eigenverantwortlich und nach eigenen Vorstellungen vorsorgen kann.
Wer sich für mehr Staat entscheidet, wird am Ende weniger netto im Geldbeutel haben und sich in einem für alle einheitlichen System wiederfinden.
Wer sich stattdessen für mehr Eigenverantwortung entscheidet, kann selbst darüber befinden, wofür das Geld verwendet wird und wie individuell die Vorsorgelösungen sind.
Beide Systeme haben Vor- und Nachteile.
Fest steht: Vermögensberaterinnen und Vermögensberater werden in beiden „Systemen“ mehr denn je gebraucht. Denn egal wie der gesetzliche Rahmen für Vorsorge und Vermögensbildung zukünftig aussieht, die Materie ist komplex und für die meisten schwer verständlich. Und wer sonst als Vermögensberaterinnen und Vermögensberater sollten es erklären?
