Aktuelles


17.5.2023

50 Jahre BDV - Jubiläumshauptversammlung

Jubiläumshauptversammlung in der Verti Music Hall Berlin

Als eine Premium-Veranstaltung wird die Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes Deutscher Vermögensberater (BDV) zum 50. Geburtstag in Erinnerung bleiben. BDV-Vorsitzender Dr. Helge Lach begrüßte in der deutschen Hauptstadt Berlin („Wir sind zum ersten Mal hier, und es ist großartig“) 1.800 Vermögensberater aus der ganzen Bundesrepublik, Spitzenpolitiker von SPD, FDP und Union, Spitzenvertreter der Fördermitglieder sowie den Ehrenvorsitzenden, Kanzleramtschef a.D. Friedrich Bohl. Ein besonders herzliches Willkommen galt gleich zu

Beginn den Brüdern Andreas und Reinfried Pohl, deren Vater Prof. Dr. Reinfried Pohl den Verband 1973 mit engen Weggefährten gegründet hatte. Ihr Vater, so rief BDV-Chef Dr. Lach den Brüdern und weiteren Familienmitgliedern voller Freude und Stolz zu, hat den „Begriff Vermögensberater erfunden und damit ein Berufsbild im ganzen Land durchgesetzt“.

Der emotionale Rückblick auf die erfolgreiche Historie und der zupackende Ausblick auf die Herausforderungen der Zukunft – es war so etwas wie die spannende Leitschnur der ganztägigen Veranstaltung. Die Wiederwahl des BDV-Vorstandes mit Dr. Lach an der Spitze, Ehrungen von verdienten Mitgliedern, die Überreichung der Dr.-Reinfried-Pohl-Ehrenmedaille an den langjährigen Vorsitzenden Friedrich Bohl und der Austausch über das Berufsbild gestern und heute bereicherten das Event in der Verti Music Hall. Ehrenvorsitzender Friedrich Bohl, ein enger Freund und Weggefährte von BDV-Gründer Prof. Dr. Reinfried Pohl, rief den Gästen zu: „Sie haben nur dann Erfolg, wenn Sie zusammenhalten.“

v.l.n.r.: Dr. Helge Lach, Petra Höfels, Friedrich Bohl

Wahlen des BDV Vorstandes

Ehrungen der Jubilare

BDV Vorstand
v.l.n.r.: Tim Wolff, Stephan Schindler, Gerlinde Wagner, Dr. Helge Lach, Alexandar Mitov, Thorsten Rolf, Alexandra Nussbaum, Dirk Courté

Lars Klingbeil, MdB

Die Weichenstellungen für den Erfolg stellt die Politik in Deutschland und Europa. Gleich drei Spitzenpolitiker aus der deutschen Hauptstadt gratulierten zum 50. Geburtstag. Aus der regierenden Ampel-Koalition kamen der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil und der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr und aus der Opposition der Partei- und Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz. Die BDV-Mitglieder und die Verbandsspitze brachten ihre große Freude über diese außergewöhnliche Wertschätzung immer wieder zum Ausdruck – „eine riesengroße Ehre“.

Und die Vermögensberater nutzten die Möglichkeit, die Top-Politiker mit wertvollen Hinweisen und Inhalten zu den großen Herausforderungen der Zukunft der Altersvorsorge zu versorgen – Reformen und Notwendigkeit der Riester-Rente, finanzielle Bildung und demografische Veränderungen. Es war ein Feuerwerk des inhaltlichen Austauschs.

Die Spitzenpolitiker hatten viel Lob mitgebracht.

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hob hervor: „Verständliche Informationen und Beratung sind wichtig. Es ist gut, dass sie zu den Grundsätzen des BDV gehören. Ich bin gerne zu ihrem 50jährigen Jubiläum gekommen, um herzlich zu gratulieren.“ Klingbeil weiter: „Die Altersvorsorge besteht für mich sehr klar aus drei Säulen. Alle drei wollen wir stärken. Für die Zukunft der privaten Altersvorsorge suchen wir jetzt den besten Weg.“

Für den FDP-Fraktionsvorsitzenden Christian Dürr ist klar: „Die private Vorsorge benötigen wir, damit die Menschen auch im Alter in Sicherheit und Wohlstand leben können. Ich will die dritte Säule der Altersvorsorge für alle Bürger stärken. Dabei wollen wir einen Wettbewerb der Anbieter um die besten Produkte. Staatliche Konstrukte in der dritten Säule hielte ich für falsch.“

Christian Dürr, MdB

Allen Botschaften war eines gemein. Das existenzielle Lob für den Berufsstand: „Wir brauchen Sie als Partner. Sie sind ein veritabler Teil der sozialen Marktwirtschaft. Ohne Sie könnten wir den Wohlstand in Deutschland nicht erhalten“, sagte Christian Dürr stellvertretend für alle Gäste.

Die großen Themen der Zeit durften natürlich angesichts der Aktualität nicht fehlen – Ukrainekrieg und seine Folgen in der Energiepolitik, Abbau der Bürokratie und zügiges Voranbringen von Großprojekten sowie Europas Rolle in der Welt.

Friedrich Merz, MdB

Dr. Helge Lach

Damit dies auch in Zukunft so bleibt, hat sich der BDV weiterhin den engen Kontakt und Austausch mit der Politik in Berlin und Brüssel auf die Fahnen geschrieben. Und so konnte der BDV-Vorsitzende seinen Mitstreitern und Gästen die gute Nachricht auf den Heimweg mitgeben, dass auch die allerneuesten Pläne in den EU-Institutionen kein generelles Verbot von Provisionen beinhalten. Eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit in den kommenden Jahren. Dr. Helge Lach: „Der BDV ist bei den großen Themen an der Spitze.“